Das Blankenhainer Schloss geht zurück auf eine fränkische Rundburg aus dem 7. Jahrhundert. Auf dem erhöhten Plateau inmitten der 750 Jahre alten Stadt besteht also seit mehr als 1300 Jahren eine befestigte Ansiedlung. Die heutige Form des Schlosses basiert auf dem Wiederaufbau nach einem Brand Ende des 17. Jahrhunderts. Das Schloss war nie Residenz und deshalb fehlt architektonischer Prunk.Aber der Zweckbau, ein geschlossenes unregelmäßiges Oval, hat nicht nur architektonischen Seltenheitswert, sondern bietet auch ideale Voraussetzungen als gesellschaftliches und kulturelles Zentrum der Stadt
Das Schlossgebäude selbst kann durch verschiedene Zugänge vom Innenhof in mehrere Nutzungseinheiten aufgeteilt werden, was die künftige Verwendung erleichtert.
Heute ist das Schloss Austragungsort vielfältiger gesellschaftlich-kultureller Veranstaltungen; traditionell am 2. Samstag im Monat September wird das Schlossfest gefeiert. Dieses steht jedes Jahr unter einem besonderen Motto.
Eines der beliebtesten Ausflugsziele im Kreis Weimarer Land - der Carolinenturm - steht auf dem etwa 4 km nördlich der Stadt Blankenhain gelegenen Kötsch oder Kaitsch. Mit 497 NN ist der Kötsch einer der höchsten Erhebungen im Landkreis. Kötsch oder Kaitsch kommt aus dem Slawischen und bedeutet Katsch - Wald. Erbaut wurde er 1909 aus Mechelrodaer Kalkstein zum Andenken an die schon frühzeitig verstorbene Großherzogin Caroline von Sachsen-Weimar-Eisenach.
Offnungszeiten: April bis Oktober an allen Sonn- und Feiertagen von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Eine der bedeutendsten kulturhistorisch-handwerklichen Traditionen ist das Färben von Textilien mit Pflanzenfarben. Das Gebiet um das 465 m hoch auf dem Saale-Ilm-Plateau gelegene Dörfchen Neckeroda zählte über Jahrhunderte hinweg zu den bedeutendsten Färbelandschaften Deutschlands.
Der Förderverein „Thüringer Färbedorf Neckeroda" e.V. erinnert auf historischem Boden an die Tradition des Färbens und möchte daran anknüpfen, da das Interesse am Färben auf Naturbasis ständig zunimmt. Traditionell am letzten Samstag im August findet das Färber- und Handwerkerfest statt.
Dieses lockt jährlich über 3 000 Besucher an. Das Färbezentrum im Ort stellt für diejenigen, die sich mit der Färberei, der Herstellung von pflanzengefärbten Materialien wie Stoffen oder Wolle, der Verarbeitung bis zum Endprodukt beschäftigen, einen Anlaufpunkt dar.
Stadt- Apotheke Blankenhain
Rudolf-Breitscheid Str.3
99444 Blankenhain
Ansprechpartner: Ulrike Lattmann-Sieber
+49 36459 41260
Stadt-Apotheke-BlankenhainnoSpam@web.de
www.potheke-blankenhain.de
Im Frühjahr 2010 neu eröffnet und ein ganz besonderer Ort – das Apothekenmuseum im Herzen der Stadt Blankenhain. Hier findet man alte historische Apothekeneinrichtungen im Kreuzgewölbe, Dokumente und Bilder zur Geschichte der Stadt-Apotheke Blankenhain, eine Tee- und Kräuterkammer, Pharmazeutische Glas- und Porzellangefäße. Das Museum lädt als Begegnungsstätte zum Verweilen oder einfach nur zum Schauen ein. Führungen sind nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 036459 41260 möglich.
Die 1981 unter Leitung von Restaurator Horst Jährling aus Weimar renovierte Kirche beeindruckt durch ihre schlichte Schönheit und ausgewogene Farbgebung. Ihren Namen "Sankt Severi" verdankt das von 1481-93 auf den Grundmauern einer älteren Kirche erbaute spätgotische Gotteshaus der kirchlichen Verbindung Blankenhains mit Erfurt.
Ursprünglicher Name: St. Annenkirche, durch schlechte Sprechweise zur "Nonnenkirche" geworden. Ca. 1503 als Kapelle erbaut, war sie das Gotteshaus der alten Vorstadt, verfiel aber nach dem 30jährigen Krieg. Zum Ende des 16. Jahrhunderts wurde hier ein Friedhof angelegt, den man aber nach einigen Jahren wieder auflöste, da das Gelände zu feucht war und die ausgehobenen Gräber voll Wasser liefen. Die Kirche wurde 1730 wieder aufgebaut und bestimmt, dass künftig in jedem Jahr zu Johanni (Ende Juni) Kirchweih (Nonnenkirmse) gehalten werden soll.
Nonnenkirmse: Bis 1959 mit Umzug, Preiskegeln, Tanz und Kindervergnügungen (Karussell, Luftschaukel u.a.) gefeiert, ist dann als "überholte Tradition" nicht mehr erwünscht gewesen. Seit den letzten Jahren aber wieder neu aufgelebt. Zur Kirmse gehörte früher das Reinigen und "Salzen" des Hütersbrunnen, der am Ende der "Bornsgasse" lag. Mit dem Salzeinstreuen sollte das Wasser im trinkfähigen Zustand gehalten werden. Mit dem Bau der Wasserleitung Ende des vorigen Jahrhunderts unterblieb dieser Brauch. Er wurde 1892 letztmals ausgeübt.
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